Ökumenische Reihe: Starke Frauen

Für die ökumenische Reihe „Starke Frauen“ haben wir Veranstaltungen zu fünf interessanten Frauen geplant und vorbereitet. Da es für die Erwachsenenbildung und die Gemeinden zur Zeit keine Planungssicherheit gibt, haben wir uns entschieden, noch keine konkreten Termine ins Programm zu nehmen. Wir bieten Ihnen diese Themen an, die in unterschiedlichen Formaten, z. B. für Frauengruppen, Seniorengruppen, Abendveranstaltungen, Frauenfrühstücke, bei uns angefragt werden können. Bei Interesse sprechen wir gerne mit Ihnen Genaueres über Ort und Zeit ab.


Maria Katharina Kasper (1820 – 1898)

Katharina ist uns bekannt als die Ordensgründerin der Armen Dienstmägde Jesu Christi in Dernbach. Sie machte sich die Pflege von kranken und alten Menschen zur Aufgabe und antwortete damit auf drängende Fragen ihrer Zeit. Ihr Werk wird bis heute fortgeführt und ihre Gemeinschaft ist heute weltweit tätig. Aus ihren Briefen erfahren wir Vieles über ihren Glauben, ihre Spiritualität und über ihre Vorstellungen der Ordensführung.


Edith Stein (1891 – 1942)

Der Lebensweg der Philosophin aus einer jüdischen Familie über den Eintritt in ein katholisches Kloster bis zu ihrer Ermordung in Auschwitz ist äußerst spannend und ereignisreich. Er zeigt viele Facetten eines Frauenlebens in Gesellschaft und Kirche zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Anhand von Bildern und Texten erfahren wir Vieles von dieser beeindruckenden Frau.


Florence Nightingale (1820 – 1910)

2020 feierten wir den 200. Geburtstag von Florence Nightingale. Die weithin als „Dame mit der Lampe“ bekannte Frau hat wie kaum eine andere das britische Pflegewesen reformiert. Gegen den Willen ihrer Familie stellte sie sich in den Dienst der Ärmsten der Armen und verstand sich selbst als „Schwester“ aller Kranken und Leidenden.
Es lohnt sich, das Leben dieser beeindruckenden und starken Frau einmal genauer zu betrachten.


Nelly Sachs (1891 – 1970)

Die jüdische Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin wuchs in Berlin auf und emigrierte 1939 nach Schweden. Für ihre Texte – hauptsächlich Lyrik – erhielt sie vielfältige Anerkennung. Ihre bevorzugten Inhalte sind das Exil, Flucht und Heimat, Religion und Mystik sowie die Auseinandersetzung mit Sprache, Themen, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Durch Biographie, Texte und Bilder lernen wir diese Autorin kennen.


Margarete Steiff (1847 -1909)

Mit nicht einmal zwei Jahren erkrankt Margarete Steiff an Kinderlähmung, die mit den Mitteln und Heilmethoden ihrer Zeit nicht geheilt werden kann. Als junge Frau schafft sie es, mit Gottvertrauen, Begabung und dem ihr eigenen starken Willen, ein Unternehmen zu gründen, das seit über 130 Jahren die berühmten Steiff-Tiere produziert.


  • Termine bitte anfragen
  • Referentinnen: Eva Knöllinger-Acker und Regina Kehr
  • Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 0 26 63 / 96 82 29,
  • Veranstalter: Ev. Erwachsenenbildung im Dekanat Westerwald und Kath. Erwachsenenbildung, Bildungswerk Rhein-Lahn-Westerwald

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